Zum 23. Mal werden die TOP 100 ausgezeichnet, die innovativsten Unternehmen des deutschen Mittelstands. Die BMF Media Information Technology GmbH gehört in diesem Jahr zu dieser Innovationselite. Das Unternehmen aus Augsburg nahm zuvor an einem anspruchsvollen, wissenschaftlichen Auswahlprozess teil. Untersucht wurden das Innovationsmanagement und der Innovationserfolg. Der Mentor des Innovationswettbewerbs, Ranga Yogeshwar, ehrt den Top-Innovator im Rahmen des Deutschen Mittelstands-Summits am 24. Juni in Essen.
Die BMF Media Information Technology GmbH punktete bei TOP 100 insbesondere in der Kategorie Innovationsmarketing. Das systematische Monitoring von Markt, Technologie und Wettbewerb ist bei dem IT-Spezialisten Chefsache. Der Augsburger Top-Innovator ist europäischer Marktführer bei der Aufbereitung von technischen Daten für Reifen und Alufelgen und von Fahrzeugdaten für den internationalen Markt. Stefan Klein, einer der drei Geschäftsführer des 1991 gegründeten Unternehmens, weiß um das Potenzial der fast 100 Kunden, zu denen etwa Mercedes Benz sowie die Reifenhersteller Michelin und Goodyear zählen. „Mithilfe dieser ständig sprudelnden Informationsquellen erkennen wir recht schnell, in welche Richtung die technologischen Trends in den nächsten Jahren gehen werden.“ 17 Prozent Umsatzwachstum konnte BMF so erwirtschaften, in der IT- Branche allgemein waren es gerade mal 5 Prozent.
Das Top-Management setzt bei den 44 Beschäftigten auf eine ausgewogene Altersmischung und darauf, proaktiv Lösungen für den künftigen Bedarf der Kunden zu entwickeln. Dass bei BMF auch das Innovationsklima stimmt, beweist die Tatsache, dass 80 Prozent der eingereichten Vorschläge auch tatsächlich umgesetzt wurden. „Wir stellen uns ständig auf den Prüfstand und sind immer dazu bereit, für innovative Lösungen neue Wege zu gehen“, beschreibt Wolfgang Brender, der Vorsitzende der Geschäftsleitung, die Strategie hinter dem Erfolg.
Über 4.000 Unternehmen interessierten sich in diesem Jahr für eine Teilnahme an TOP 100. 366 von ihnen bewarben sich für die Qualifikationsrunde. Davon kamen 284 in die Finalrunde. 238 schafften schließlich den Sprung in die TOP 100 (maximal 100 in jeder der drei Größenklassen). Bewertet wurden die Unternehmen wieder von Prof. Dr. Nikolaus Franke und seinem Team vom Lehrstuhl für Entrepreneurship und Innovation der Wirtschaftsuniversität Wien. Sie fragten über 100 Parameter in fünf Bewertungskategorien ab: „Innovationsförderndes Top-Management“, „Innovationsklima“, „Innovative Prozesse und Organisation“, „Innovationsmarketing/Außenorientierung“ und „Innovationserfolg“.
Die TOP 100 zählen in ihren Branchen zu den Schrittmachern. Das belegen die Zahlen der Auswertung: Unter den Unternehmen sind 97 nationale Marktführer und 32 Weltmarktführer. Im Durchschnitt erzielten sie zuletzt 40 Prozent ihres Umsatzes mit Marktneuheiten und Produktverbesserungen, die sie vor der Konkurrenz auf den Markt brachten. Ihr Umsatzwachstum lag dabei um 28 Prozentpunkte über dem jeweiligen Branchendurchschnitt. Zusammen meldeten die Mittelständler in den vergangenen drei Jahren 2.292 nationale und internationale Patente an. Diese Innovationskraft zahlt sich auch in Arbeitsplätzen aus: Die TOP 100 planen, in den kommenden drei Jahren rund 9.500 neue Mitarbeiter einzustellen.
Der Mentor von TOP 100, der Wissenschaftsjournalist und TV-Moderator Ranga Yogeshwar, ist von der Qualität der Unternehmen beeindruckt und hofft auf eine Signalwirkung: „Die Art und Weise, wie die TOP 100 neue Ideen generieren und aus ihnen wegweisende Produkte und Dienstleistungen entwickeln, ist im wahrsten Sinne des Wortes bemerkenswert. Ich freue mich deshalb, dass die Auszeichnung diese Qualitäten sichtbar macht. Hoffentlich ermuntert ihr Erfolg andere Unternehmen, es ihnen gleichzutun. Denn diese Innovationskultur wird in Zukunft für alle Unternehmen immer bedeutender.“
Weitere Informationen zu TOP 100 finden Sie unter www.top100.de.